LPKF Laserspezialist mit zweitem Verlustjahr in Folge

Trotz steigendem Umsatz wächst bei LPKF der Verlust. Das Geschäft mit Laser-Direkt-Strukturierung lief 2016 enttäuschend. Für das laufende Jahr peilt der Maschinenbauer allerdings wieder ein Plus an.

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Der Lasermaschinenbauer fuhr das zweite Verlustjahr ein. Quelle: dpa

Garbsen Der schwächelnde Maschinenbauer LPKF sieht für 2017 Licht am Ende des Tunnels: Nach dem zweiten Verlustjahr in Folge peilt der niedersächsische Spezialist für Lasersysteme im laufenden Geschäftsjahr wieder einen Gewinn an. Vor Steuern und Zinsen (Ebit) solle eine Marge von 1 bis 5 Prozent erreicht werden, teilte LPKF in Garbsen bei Hannover am Mittwoch mit.

Im vergangenen Geschäftsjahr stieg das operative Minus auf 6,8 Millionen Euro. Grund seien außerplanmäßige Wertberichtigungen. Dabei ging es um das enttäuschend laufende Geschäft mit Laser-Direkt-Strukturierung, die Leiterbahnen direkt auf Elektrogeräte wie Smartphones brennt. Ohne Sondereffekte hätte das operative Ergebnis 0,4 Millionen Euro erreicht.

Unter dem Strich wuchs der Verlust 2016 auf 8,8 Millionen Euro, im Geschäftsjahr davor lag das Minus noch bei 3,5 Millionen Euro. „Ein zweites Geschäftsjahr mit Verlusten bietet rückblickend sicherlich keinen Anlass zur Freude“, sagte Vorstandschef Ingo Bretthauer. Der Umsatz stieg 2016 um 4,4 Prozent auf rund 91 Millionen Euro. 2017 soll er 92 bis 100 Millionen Euro erreichen.

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