Matthias Müller VW-Chef schließt Rückkauf von Autos nicht aus

Manch ein vom Abgas-Skandal betroffenes Auto könnte der VW-Konzern zurückkaufen. „Theoretisch ist das möglich“, sagt VW-Chef Matthias Müller. Das Unternehmen hat bereits angekündigt, das Gutschein-Programm auszuweiten.

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VW-Chef Müller hält es für möglich, manch vom Abgas-Skandal betroffenen Wagen zurückzukaufen. Quelle: ap

Frankfurt Volkswagen könnte nach Worten von Konzernchef Matthias Müller manche der vom Abgasskandal betroffenen Autos zurückkaufen. „In einigen Fällen ist es sehr leicht die Autos zu reparieren, in anderen ist es sehr teuer“, sagte Müller dem Fernsehsender CNBC am Montag auf der Automesse in Detroit.

Dann müsse man prüfen, sie zurückzukaufen. „Theoretisch ist das möglich“, sagte Müller.

Der von Volkswagen beauftragte Schadenersatzexperte Ken Feinberg solle in neun bis zwölf Wochen ein Wiedergutmachungs-Programm für die Kunden vorlegen, fügte der VW-Chef hinzu. „Wir wollen das Vertrauen unserer Kunden, unserer Händler und der Behörden zurückgewinnen.“

VW hatte bereits angekündigt, das Gutschein-Programm auszuweiten: Auch Besitzer des Geländewagens VW Touareg sollen 500 Dollar Bargeld und 500 Dollar Guthaben beim Händler bekommen.

Der von den Wolfsburger angeheuerte Feinberg hat bereits Schadenersatzfonds im Zusammenhang mit den Anschlägen vom 11. September 2001, der Deepwater-Horizon-Ölkatastrophe und defekten Zündschlössern bei General Motors geleitet.

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