Mazda Japanischer Autobauer schwächelt unter Euro-Kurs

Der japanische Autobauer Mazda hat mit der Euro-Schwäche zu kämpfen. Auch die Wirtschaftskrise in Russland macht dem Konzern zu schaffen. Das zeigt sich am Gewinneinbruch, der überraschend kräftig ausfiel.

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Für das laufende Jahr rechnet Mazda nun mit einem leichten Gewinnanstieg von 3,5 Prozent. Quelle: dpa

Tokio Dem japanischen Autobauer Mazda macht die Euro-Schwäche zu schaffen. Ungünstige Wechselkurseffekte im Europa-Geschäft aber auch in Australien und Thailand ließen den operativen Gewinn im vergangenen Quartal überraschend kräftig um 11,5 Prozent auf umgerechnet 392 Millionen Euro sinken, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Damit blieb der Gewinn von knapp 1,6 Milliarden Euro im Ende März abgelaufenen Geschäftsjahr 2014/15 hinter dem Ziel des Managements zurück. Auch die Wirtschaftskrise in Russland belastete das Exportgeschäft.

Für das laufende Jahr rechnet Mazda nun mit einem leichten Gewinnanstieg von 3,5 Prozent. Allerdings dürfte der Konzern dann weniger als seine heimischen Rivalen von der Yen-Abwertung zum Dollar profitieren, die japanische Produkte in den USA günstiger macht. Hintergrund ist, dass viele Fahrzeuge für den US-Markt in einer neuen Fabrik in Mexiko hergestellt werden und so der Währungseffekt verpufft.

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