Medikamente Novartis setzt auf neue Herzkreislauf-Mittel

Der Schweizer Pharmariese Novartis hat mit dem US-Pendant Inois ein Abkommen über Entwicklung und Vermarktung zweier Medikamente ausgehandelt. Bei einem Erfolg geht es um Milliardenbeträge.

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Ein milliardenschwerer Deal zwischen Novartis und Ionis soll für zwei neue Herzkreislauf-Medikamente sorgen. Quelle: Reuters

Zürich Novartis hat mit der US-Pharmafirma Ionis ein milliardenschweres Abkommen zur Entwicklung und Vermarktung von zwei Herzkreislauf-Medikamenten geschlossen. Die Schweizer bezahlen zunächst 225 Millionen Dollar, wie Ionis am Freitag mitteilte. Sofern Novartis die Lizenzen für beide Medikamente übernimmt und diese erfolgreich vermarktet werden, hat der Deal ein Volumen von deutlich über einer Milliarde Dollar.

Die Ionis-Tochter Akcea entwickelt zwei neue Therapieformen zur Behandlung von Herzkreislauf-Erkrankungen. Sie zielen auf Patienten ab, bei denen ein erhöhtes Risiko besteht, an den Folgeerscheinungen von Arteriosklerose wie einem Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erkranken. Für jedes der beiden Mittel hat Novartis eine Lizenzgebühr von 150 Millionen Dollar vereinbart. Dazu kommen bis zu 1,13 Milliarden Dollar an Meilensteinzahlungen. Grünes Licht der Behörden steht noch aus.

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