Merck will mehr Chemiekonzern legt dank Übernahmen zu

Dank erfolgreicher Übernahmen und einem dadurch überraschend starken dritten Quartal, korrigiert der deutsche Chemie- und Pharmariese Merck seine Jahresprognose nach oben. 2014 werden 100 Millionen Euro mehr erwartet.

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Der Darmstädter Chemie- und Pharmakonzern Merck korrigiert seine Umsatzprognose für 2014 nach oben. Quelle: dpa

Darmstadt Der Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern Merck legt die Latte nach einem überraschend starken dritten Quartal bei der Umsatzprognose etwas höher. Im Zeitraum Juli bis Ende September stiegen die Erlöse um 9,3 Prozent auf 2,936 Milliarden Euro, wie Merck am Donnerstag mitteilte.

Davon kommen 4,6 Prozent aus eigener Kraft, 5,1 Prozent gehen allein auf die Übernahme von AZ Electronic Materials zurück. Auch der wieder schwächere Euro hat geholfen. Nach dem starken Wachstum erwartet der Pharma- und Chemiekonzern nun Umsatzerlöse von 11,0 bis 11,2 Milliarden Euro (Vorjahr: 10,7 Mrd Euro), 100 Millionen Euro mehr als zuletzt prognostiziert.

Beim Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen wurde im dritten Quartal ein Anstieg um 3,1 Prozent auf 857 Millionen Euro erzielt. Der Gewinn sank um etwas mehr als ein Viertel auf 248,8 Millionen Euro. Hier belasteten vor allem höhere Steuern und gestiegene Ausgaben in Forschung und Entwicklung.

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