Midea-Angebot Kuka-Großaktionär Voith für offene Prüfung

Das Kaufangebot des Midea-Konzerns für Kuka solle ergebnisoffen geprüft werden, fordert Großaktionär Voith. Sobald eine Offerte vorliege, wolle man prüfen, ob man den eigenen Anteil an Kuka verkaufen oder behalten werde.

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Der chinesische Konzern Midea will den deutschen Roboter- und Anlagenbauer Kuka übernehmen. Quelle: dpa

Frankfurt Das Kaufangebot des chinesischen Midea -Konzerns für den Roboterbauer Kuka sollte nach Ansicht von Kuka-Großaktionär Voith ergebnisoffen geprüft werden. Voith-Chef Hubert Lienhard äußerte sich am Montag verwundert über die positiven Aussagen des Kuka-Vorstandes dazu auf der Hauptversammlung vergangene Woche. Das Angebot aus China sei überraschend und liege noch gar nicht konkret vor. „Der Vorstand hat gesagt, er prüft das ergebnisoffen – wie er jetzt schon positive Äußerungen machen kann, verstehe ich nicht“, sagte Lienhard.

Der Industriekonzern ist mit 25,1 Prozent an Kuka beteiligt. Mit dieser Sperrminorität sehe sich Voith gut positioniert, sagte Lienhard. Sobald die Offerte vorliege, werde Voith sorgfältig prüfen, ob der Konzern den Anteil behalte oder verkaufe. Die Vorbereitung gemeinsamer Projekte im Bereich Industrie 4.0, die ein wichtiger Grund für den Einstieg bei Kuka waren, seien vorerst auf Eis gelegt, erklärte Lienhard.

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