Milliarden-Deal Siemens baut ersten Offshore-Windpark der USA

Siemens bekommt einen Großauftrag aus Amerika. Für den ersten Offshore-Windpark der USA soll der deutsche Industriekonzern über 100 Turbinen und Plattformen liefern. Das Milliarden-Geschäft ist weiter ausbaubar.

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Siemens Wind Power Exportlager in Esbjerg. Das deutsche Unternehmen hat jetzt einen Großauftrag aus den USA erhalten. Quelle: Reuters

Düsseldorf Siemens hat einen Großauftrag in den USA für einen Windpark auf hoher See eingeheimst. Der Münchener Industriekonzern werde für das seit über einem Jahrzehnt geplante Projekt Cape Wind 101 Turbinen wie auch die Offshore-Plattform liefern, teilte Siemens am Montag mit. Zudem habe Siemens die Option über 29 weitere 3,6 Megawatt-Turbinen erhalten. Zum Auftragsvolumen wurden keine Angaben gemacht. Früheren Medienberichten zufolge beträgt das Investitionsvolumen 2,6 Milliarden Dollar.

Der 468 Megawatt-Windpark wurde seit 2001 geplant und erhielt erst vor einem Jahr die staatlichen Genehmigungen. Das Windkraftwerk an der Nordostküste von Massachusetts, 20 Kilometer vor der Insel Nantucket, soll 2016 ans Netz gehen.

Mit dem Windpark hat Siemens in den vergangenen Tagen den dritten Großauftrag in den USA gewonnen. Neben einem Kraftwerksauftrag über 400 Millionen Dollar meldeten die Münchener eine Rekordbestellung über 448 Windanlagen für einen Windpark mit einer Gesamtleistung von 1.050 Megawatt im US-Bundesstaat Iowa. „Die USA sind ein Schlüsselmarkt für Siemens“, betonte Vorstandsmitglied Michael Süß.

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