Tokio Der japanische Autobauer Mitsubishi Motors will den Skandal um manipulierte Tests zum Spritverbrauch hinter sich lassen und peilt einen Gewinnsprung an. Das Betriebsergebnis solle im laufenden Geschäftsjahr bis März 2018 auf 70 Milliarden Yen klettern, umgerechnet rund 565 Millionen Euro, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Das ist ungefähr 14 Mal so viel wie im Jahr zuvor, aber weniger als von Analysten bislang erwartet. Mitsubishi kalkuliert mit einem steigenden Absatz und Einsparungen durch die Allianz mit Nissan.
Weltweit soll der Mitsubishi-Absatz dieses Jahr um elf Prozent auf 1,03 Millionen Stück zulegen. Das stärkste Wachstum wird dabei in Asien erwartet. Im vergangenen Geschäftsjahr wurde der sechstgrößte japanische Autobauer noch von rückläufigen Verkäufen auf dem Heimatmarkt sowie Entschädigungszahlungen ausgebremst.