Mobilität Autobauer meiden Investitionen

Die großen Autohersteller sollen deutlich ihre Investitionen für 2016 gesenkt haben – besonders in China und Westeuropa. Gründe sollen eine Marktsättigung und neue Antriebstechnologien sein. Daher solle man forschen.

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Besonders der Umstieg auf Elektro-Autos wird die Autobranche und ihre Wertschöpfungskette verändern. Neue Investitionen müssten daher in die Forschung und Entwicklung gehen. Quelle: dpa

Frankfurt/Main Die großen Autohersteller haben einer Studie zufolge ihre Investitionen deutlich heruntergefahren. Der Wert der Investitionsprojekte in modernere oder gar neue Fabriken sei 2016 im Vergleich zum Vorjahr um 69 Prozent von 52,5 auf 16,3 Milliarden Euro zurückgegangen, berichtete die Beratungsgesellschaft Ernst&Young am Montag in Frankfurt.

Vor allem in China und Westeuropa wurden die Programme nach dem Boomjahr 2015 zurückgefahren, lautet ein Ergebnis der Auswertung öffentlicher zugänglicher Unternehmensberichte und Investorenunterlagen führender Hersteller.

Als mögliche Gründe für die Zurückhaltung nannte EY-Partner Fabian Schuster neben der Marktsättigung die bevorstehenden Umbrüche in der Antriebstechnologie. Gerade der Umstieg auf die Elektromobilität werde zu massiven Veränderungen der Wertschöpfungskette und bei den Investitionsplanungen führen. Die Mittel müssten zunehmend in Forschung und Entwicklung statt in Produktionsstätten fließen.

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