Morgan Stanley, Goldman Sachs Baustoff-Firma Xella steht wieder zum Verkauf

Xella steht erneut zum Verkauf. Die Eigner des Baustoff-Herstellers sollen die Investmentbanken Morgan Stanley und Goldman Sachs mit der Suche nach einem Käufer beauftragt haben. Es soll einen klaren Favoriten geben.

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Den Finanzinvestoren Goldman Sachs und PAI Partners gehört der Duisburger Baustoffkonzern Xella. Jetzt suchen sie nach einem Käufer. Quelle: dpa

London/Frankfurt Die Eigner des Baustoff-Herstellers Xella unternehmen Finanzkreisen zufolge einen neuen Anlauf für einen milliardenschweren Verkauf des Duisburger Unternehmens. Die Finanzinvestoren Goldman Sachs und PAI Partners, denen Xella gehört, haben die Investmentbank Morgan Stanley und Goldman Sachs mit der Suche nach einem Käufer beauftragt, wie mehrere mit dem Vorgang vertraute Banker am Mittwoch der Nachrichtenagentur Reuters sagten. Der Verkaufsprozess, bei dem Xella mit 2,5 Milliarden Euro bewertetet werden könnte, solle vermutlich im September starten. Keiner der Beteiligten wollten sich äußern.

Im Herbst 2015 war das Unternehmen, das vor allem für „Ytong“-Porenbeton bekannt ist, mit dem Versuch eines Börsengangs gescheitert – und machte dafür die Schwankungen an den Kapitalmärkten verantwortlich. Da sich die Lage an den Märkten seitdem weiter eingetrübt hat, peilen die Eigentümer nun einen direkten Verkauf an. Aus Sicht von Bankern kommen vor allem andere Finanzinvestoren als Käufer infrage.

Von April 2015 bis Ende März 2016 fuhr Xella Umsätze von 1,3 Milliarden Euro und einen Betriebsgewinn (Ebitda) von 234 Millionen Euro ein. Börsennotierte Baustoffhersteller wie Wienerberger, Braas Monier, Etex oder H+H werden mit rund mit dem Fünffachen ihres erwarteten Betriebsgewinns bewertet.

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