Nach de Margeries Tod Total plant Doppelspitze

Christophe de Margeries Tod hat eine große Lücke bei Total hinterlassen. Medienberichten zufolge soll seine Position aufgeteilt werden. Als neuer Konzernchef ist Patrick Pouyanne im Gespräch.

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Nach Christophe de Margeries Tod soll es im Vorstand bei Total eine Doppelspitze geben. Quelle: ap

Paris Nach dem Tod des Total-Chefs Christophe de Margerie will das Unternehmen einem Zeitungsbericht zufolge die Positionen von Verwaltungsratsvorsitzenden und Konzernchef (CEO) wieder trennen. De Margerie hielt beide Funktionen an der Spitze des Ölkonzerns inne. Wie die Zeitung „Les Echos“ am Mittwoch berichtete, soll der frühere CEO Thierry Desmarest neuer Verwaltungsratschef werden. Für die Konzernspitze sei der Chef des Raffinerie-Bereichs, Patrick Pouyanne, im Gespräch. Eine Entscheidung könnte bei der Vorstandssitzung im Laufe des Tages fallen und müsste dann noch von den Aktionären gebilligt werden.

Ein Sprecher des Unternehmens lehnte eine Stellungnahme dazu ab. Der Konzernchef ist stärker operativ und der Verwaltungsratsvorsitzende eher beaufsichtigend tätig.

Der 63-jährige de Margerie war am Montagabend bei einem Zusammenstoß seines Firmenflugzeugs mit einem Schneepflug auf dem Wnukowo-Flughafen in Moskau ums Leben gekommen.

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