Nach Spartenverkauf Anlagenbauer Gea baut Schulden ab

Der Anlagenbauer Gea hat im vergangenen Jahr sein Wärmetauschergeschäft verkauft. Mit den Erlösen will das Unternehmen Finanzverbindlichkeiten tilgen. Vorstandschef Jürg Oleas plant aber auch Zukäufe.

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Ein Gea-Angestellter arbeitetet an einem Wirbelschichttrockner für den industriellen Pharmagebrauch. Foto: Gea

Düsseldorf Der Anlagenbauer Gea fährt nach dem Verkauf des Wärmetauschergeschäfts seine Schulden um rund eine halbe Milliarde Euro zurück. Bereits in den vergangenen Wochen habe der Konzern seine Finanzverbindlichkeiten um mehr als 400 Millionen Euro reduziert, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Noch im Januar sei eine weitere Tilgung in Höhe von 100 Millionen Euro geplant. Gea senke dadurch seine langfristigen Finanzverbindlichkeiten auf rund 415 Millionen Euro. Der Konzern kaufte Anleihen zurück und tilgte mehrere Anleihen. Dadurch spare Gea zehn Millionen Euro an Zinsen.

Gea hatte im vergangenen Jahr durch den Verkauf der Sparte Heat Exchangers an den Finanzinvestor Triton rund eine Milliarde Euro eingenommen. Neben der Schuldentilgung will Vorstandschef Jürg Oleas die Erlöse auch für Zukäufe nutzen.

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