Nach Umsatzeinbußen Pfeiffer Vacuum baut auf zweites Halbjahr

Der Spezialpumpenhersteller Pfeiffer hat etwas weniger Umsatz gemacht und setzt auf die kommenden Monate. Erholung im Halbleitermarkt sei in Sicht, meint der Firmenchef. Auch der Umsatz mit Turbopumpen würde helfen.

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Eine Pfeiffer Vacuum-Mitarbeiterin bei einer Turbo-Montage: Der Konzern setzt beim Umsatz auf die kommenden Monate. Quelle: PR

Aßlar Der Spezialpumpenhersteller Pfeiffer Vacuum hat auch im zweiten Quartal 2014 eine gedämpfte Nachfrage zu spüren bekommen. Der Umsatz fiel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 0,4 Prozent auf 99,6 Millionen Euro, der Auftragseingang knickte um gut sechs Prozent auf 95,2 Millionen Euro ein, wie das TecDax-Unternehmen am Dienstag in Aßlar mitteilte. Beim Gewinn stand ein Plus von mehr als zwei Prozent auf 7,1 Millionen Euro.

Unternehmenschef Manfred Bender rechnet im zweiten Halbjahr besonders im Geschäft mit der Halbleiterindustrie mit Zuwächsen. „Das Halbleitergeschäft erholt sich allmählich“, sagte er laut Mitteilung. Auch der Umsatz mit Turbopumpen sollte demnach in den kommenden Monaten steigen. Für das Gesamtjahr erwartet Bender weiterhin einen Umsatz zwischen 410 Millionen und 440 Millionen Euro. Eine genauere Prognose sei wegen des schwankungsanfälligen Geschäfts schwierig.

Die Erlöse für Pfeiffer im Halbleitermarkt kletterten im zweiten Quartal um fast 1,4 Millionen auf 29,3 Millionen Euro. Bei den Turbopumpen dagegen ging der Umsatz um 3,9 Millionen auf 26,1 Millionen zurück. Das mittelhessische Unternehmen beschäftigt rund 2250 Mitarbeiter, davon gut 840 in Deutschland. Im Vorjahresquartal arbeiteten bei dem Maschinenbauer insgesamt rund 2200 Menschen.

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