Nach Zuwächsen Roboterbauer Kuka erhöht Prognose

Der Augsburger Autozulieferer hat überraschend hohe Gewinn- und starke Umsatzzahlen veröffentlicht. Damit zeigt sich der Roboterbauer unbeeindruckt von der Krise der Autoindustrie. Nun dreht Kuka an der Prognoseschraube.

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Ein Kuka-Mitarbeiter kontrolliert in Augsburg (Schwaben) einen Roboter. Quelle: dpa

München Ungeachtet der Krise in Europas Autoindustrie hat der Roboter- und Anlagenbauer Kuka im zweiten Quartal überraschend kräftig zugelegt. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) kletterte auf 28,6 Millionen Euro, wie der Augsburger Konzern am Dienstag berichtete. Das entspricht einem Plus von 74 Prozent. Dazu hätten bessere Geschäfte, aber auch Währungseffekte beigetragen. Der Umsatz stieg auf 448,7 Millionen Euro, das sind 33 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Rendite (Ebit-Marge) lag im zweiten Quartal bei 6,4 Prozent.

Angesichts der Zuwächse setzte sich Kuka für das Gesamtjahr 2012 erneut höhere Ziele: Die Ebit-Marge soll mindestens sechs Prozent betragen; zuletzt war von 5,5 bis 6,0 Prozent die Rede. Der Umsatz soll auf rund 1,6 Milliarden Euro steigen, hier waren zuletzt 1,5 Milliarden angekündigt. Die Kunden aus der Automobilindustrie - die bei Kuka für einen Großteil des Geschäfts stehen - investierten weiter in neue Kapazitäten in den Schwellenländer und in bestehende Werke in Europa und den USA, hieß es. Zudem werde in neue Modelle, sparsamere Motoren und Innovationen wie Leichtbau investiert.


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