Neutralitätsabkommen Siemens und Gewerkschaften beschließen Regeln für US-Standorte

Siemens und Vertreter der Gewerkschaften haben ein Neutralitätsabkommen für alle Standorte in den USA abgeschlossen und damit Rechte für die Beschäftigten gesichert. Die IG Metall setzt auf ein konstruktives Miteinander.

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Das Neutralitätsabkommen sichert den Beschäftigten unter anderem die Gründung von Betriebsräten. Quelle: dpa

München Die IG Metall setzt nach einem Abkommen für Siemens in den USA auf ein konstruktives Miteinander zwischen Gewerkschaften und Management in den US-Werken des Elektrokonzerns. Nach monatelangen Verhandlungen sei ein sogenanntes Neutralitätsabkommen für alle Siemens-Standorte in den USA geschlossen worden, sagte IG-Metall-Vorstand und Siemens-Aufsichtsrat Jürgen Kerner der Deutschen Presse-Agentur dpa in München.

Darin bekenne sich Siemens unter anderem zum Recht der Beschäftigten auf die Gründung von Betriebsräten, erläuterte die IG Metall. Außerdem sei ein Komitee ernannt worden, in dem die fünf wichtigsten Gewerkschaften vertreten sind, und das als dauerhafter Verhandlungs- und Dialogpartner vom Siemens-Management in den USA anerkannt sei.

Ein Siemens-Sprecher erklärte, man betrachte lokale Gewerkschaften als wichtige Partner. „Vereinbarungen wie diese ermöglichen es, uns global auf gemeinsame Unternehmensrichtlinien zu verständigen und diese zugleich mit lokalen Gesetzen in Einklang zu bringen.“

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