Novartis Bestechungsvorwürfe in der Türkei „unbegründet“

Novartis soll sich durch Schmiergeldzahlungen Geschäftsvorteile verschafft haben, die Staatsanwaltschaft hatte Ermittlungen gegen die türkische Konzerntochter eingeleitet. Der Pharmakonzern hakt den Fall nun ab.

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Die Schweizer sind mit mehreren Fällen von Bestechungsvorwürfen konfrontiert. Quelle: Reuters

Zürich Der Schweizer Pharmakonzern Novartis kann einen Fall von Bestechungsvorwürfen in der Türkei abhaken. Man habe von Ermittlungen der Behörden keine Kenntnis, teilte der Arzneimittel-Hersteller aus Basel am Freitag mit. Basierend auf internen und externen Untersuchungen seien jüngst anonym und öffentlich vorgebrachte Anschuldigungen unbegründet. „Wir betrachten diese Sache als erledigt“, erklärte ein Unternehmenssprecher.

Der Staatsanwalt in Ankara hatte im April Ermittlungen gegen die türkische Tochter des Konzerns eingeleitet, nachdem Vorwürfe laut geworden waren, Novartis habe sich durch Schmiergeldzahlungen Geschäftsvorteile verschafft. Die Schweizer sind mit mehreren Fällen von Bestechungsvorwürfen konfrontiert. Zuletzt wurde am Donnerstag bekannt, dass dem Konzern in Südkorea eine Schmiergeldaffäre droht.

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