Novartis-Zukauf macht sich bezahlt Eli Lilly trumpft mit starken Verkäufen auf

Der Zukauf des Tiefgeschäfts von Novartis sorgt beim US-Pharmakonzern Eli Lilly für anziehende Verkäufe. Der Umsatz steigt auf fünf Milliarden Euro. Nur der starke Dollar verhindert ein besseres Ergebnis.

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Der Zukauf der Novartis-Tiersparte macht sich für den US-Pharmakonzern bezahlt. Quelle: ap

New York Der US-Pharmakonzern Eli Lilly profitiert vom Zukauf des Tiergesundheits-Geschäfts von Novartis. Dank einer gestiegenen Nachfrage nach den früheren Novartis-Mitteln und neuer Krebs- und Diabetes-Arzneien habe der Umsatz im zweiten Quartal um ein Prozent auf knapp fünf Milliarden Dollar zugelegt, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Der starke Dollar habe ein deutlicheres Plus verhindert. Schuldenrückkäufe und höhere Ausgaben für Forschung und Entwicklung drückten den Gewinn um 18 Prozent auf rund 600 Millionen Dollar. Anleger waren angesichts der gestiegenen Nachfrage jedoch zufrieden. Die Aktie stieg vorbörslich mehr als drei Prozent.

Zuletzt feierte Eli Lilly vor allem mit seinem Magen- und Darmkrebs-Medikament Cyramza und dem Diabetes-Mittel Trulicity Erfolge. Nicht so gut lief es beim Anti-Depressiva Cymbalta und der Arznei Evista gegen Knochenschwund, deren Patente in den USA bereits ausgelaufen sind. Bei der Diabetes-Medizin arbeitet Eli Lilly seit Anfang 2011 mit dem deutschen Arzneimittelhersteller Boehringer Ingelheim zusammen.

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