Öl- und Gasförderung RWE besiegelt Deal mit russischen Investoren

Energiekonzern RWE hat seine Öl- und Gasfördertochter RWE Dea an die LetterOne-Gruppe des russischen Oligarchen Fridman verkauft. Beide Seiten unterzeichneten am Freitag den Vertrag. Politisch ist der Deal umstritten.

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Der sogenannte RWE-Tower, Zentrale des Energiekonzerns RWE, in Essen (Nordrhein-Westfalen). Quelle: dpa

Berlin RWE hat den politisch umstrittenen Verkauf seiner Öl- und Gasfördertochter Dea an die Investorengruppe LetterOne unter Führung eines russischen Milliardärs für 5,1 Milliarden Euro besiegelt.

Der Vertrag sei am Freitag unterzeichnet worden, teilten beide Seiten am Abend mit. Der Verkauf stehe nun noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung des RWE-Aufsichtsrats und der Behörden in verschiedenen Ländern.

Wirtschaftspolitiker der CDU und der Grünen hatten vor dem Hintergrund der Krim-Krise den Verkauf an die Gruppe unter Beteiligung des russischen Milliardärs Michail Fridman kritisiert.

RWE hat die Bundesregierung informiert, erwartet aber von dort keine Ablehnung. Den Essener Versorger drücken Schulden von über 30 Milliarden Euro.

Der unter der Energiewende leidende Konzern hatte Dea 2013 zum Verkauf gestellt.

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