Ölkonzern Niedriger Ölpreis macht Shell weiter zu schaffen

Niedrige Ölpreise belasten den Ölkonzern Royal Dutch Shell auch noch im zweiten Quartal. Der britisch-niederländische Konzern verdient rund 70 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.

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Der Ölkonzern verdient im zweiten Quartal rund 70 Prozent weniger. Quelle: Reuters

London Die niedrigen Ölpreise haben den Ölkonzern Royal Dutch Shell auch im zweiten Quartal stark belastet. Unter dem Strich verdiente der britisch-niederländische Konzern 1,175 Milliarden US-Dollar und damit gut 70 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, wie er am Donnerstag mitteilte.

„Niedrige Ölpreise sind weiterhin eine große Herausforderung für die gesamte Branche“, sagte Konzernchef Ben van Beurden. Man steuere das Unternehmen durch den allgemeinen Abwärtstrend, indem man Kosten senke, nicht wesentliche Unternehmensteile abstoße und neue gewinnträchtige Projekte anschiebe, sagte er.

Der Konzern hatte im Februar die Mega-Übernahme des Konkurrenten BG Group abgeschlossen. BG Group ist für Shell unter anderem wegen seiner Gasfelder in Brasilien interessant. Shell hatte bereits angekündigt, im Zuge der Übernahme 12.500 Stellen abzubauen.

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