Österreichischer Öl- und Gaskonzern Unruhen in Libyen sorgen für erneuten Lieferausfall bei OMV

Erneut muss der österreichische Konzern OMV seine Öl-Produktion in Libyen unterbrechen. Die Sicherheitsbedenken seien angesichts neuer Unruhen zu groß. An seiner Jahresprognose hält der Konzern aber dennoch fest.

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OMV muss seine Produktion in Libyen erneut aussetzen. Quelle: Reuters

Wien Die Unruhen in Libyen sorgen beim österreichischen Öl- und Gaskonzern OMV erneut für Lieferausfälle. Seit vergangenen Donnerstag sei die Produktion des Konzerns in dem krisengeschüttelten Land wegen Sicherheitsbedenken unterbrochen, sagte ein Sprecher am Dienstag.

Am Montag hatte eine Gruppe bewaffneter Regierungsgegner nach Angaben des lokalen Sicherheitspersonals die Kontrolle über das größte libysche Ölfeld El Sharara übernommen, an dem auch die OMV beteiligt ist. An der Prognose, im laufenden Jahr 310.000 Barrel pro Tag zu fördern, halte die OMV dennoch fest, sagte der Sprecher. Vorübergehende Lieferausfälle von bis zu zwei Wochen seien darin bereits berücksichtigt.

Wann die Produktion wieder anlaufe, könne der Konzern derzeit nicht abschätzen, sagte der Sprecher.

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