OMV Öl- und Gaskonzern will stabile Dividende zahlen

Der Öl- und Gaskonzern OMV leidet wie viele in der Branche unter dem stark gesunkenen Ölpreis, das nagt nun auch am Gewinn. Trotzdem können die Aktionäre auf eine stabile Dividende hoffen.

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Im vierten Quartal überraschte OMV aber positiv. Quelle: Reuters

Wien Der stark gesunkene Ölpreis und millionenschwere Abschreibungen nagen am Gewinn des Erdöl- und Gaskonzerns OMV. Die Aktionäre sollen trotzdem eine stabile Dividende von 1,25 Euro je Aktie erhalten, teilte die OMV am Donnerstag mit.

Im gesamten Geschäftsjahr musste OMV Einbußen hinnehmen. Im vierten Quartal kam es zusätzlich zu Sonderbelastungen von rund 700 Millionen Euro - vor allem Abschreibungen auf das türkische Tankstellengeschäft und bei dem zur rumänischen Tochter Petrom gehörenden Gaskraftwerk Brazi. Der um Lagereffekte bereinigte Betriebsgewinn (CCS Ebit) schrumpfte 2014 um 15 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro, der CCS Überschuss stieg leicht um zwei Prozent auf 1,1 Milliarden Euro.

Im vierten Quartal überraschte OMV aber positiv.

Das CCS Ebit stieg im Schlussquartal um 23 Prozent auf 545 Millionen Euro. Unter dem Strich stieg der Gewinn (CCS Überschuss) auf 348 Millionen Euro nach 178 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Damit schnitt OMV besser ab als erwartet. Analysten hatten im Schnitt mit einem CCS Ebit von 487 Millionen Euro gerechnet. Unbereinigt sei jedoch im vierten Quartal ein Verlust von 308 (Vorjahr: Verlust von 78) Millionen Euro erzielt worden.

2015 wollen die Österreicher nun rund 2,5 bis 2,8 Milliarden Euro investieren.

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