OMV und Gazprom Ölkonzerne wollen im Iran kooperieren

Der österreichische Energiekonzern OMV und dessen russischer Konkurrent Gazprom wollen künftig enger zusammenarbeiten. Konkret geht es beiden Konzernen um die gemeinsame Erschließung von Ölvorkommen im Iran.

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Der österreichische Energiekonzern arbeitet in Zukunft im Iran mit Gazprom zusammen. Quelle: Reuters

Wien Der österreichische Energiekonzern OMV will mit dem russischen Rivalen Gazprom Neft bei der Erschließung von Ölvorkommen im Iran zusammenarbeiten. Dazu unterzeichneten beide Seiten eine Absichtserklärung, wie OMV am Freitag mitteilte. Mögliche Bereiche der Kooperation umfassen demnach vorläufig Analyse, Bewertung und Studie von ausgewählten Öllagerstätten in der Islamischen Republik gemeinsam mit staatlichen iranischen Ölkonzern NIOC.

Nach der Aufhebung internationaler Sanktionen im Zuge der Einigung im Streit über das iranische Atomprogramm streben immer mehr ausländische Energiekonzerne zurück in den ölreichen Opec-Staat. OMV hatte seine Geschäfte im Iran 2001 gestartet und sie im Zuge der Sanktionen 2006 gestoppt. Inzwischen haben die Österreicher wieder Kooperationsvereinbarungen mit dem Iran geschlossen.

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