Opel EU genehmigt PSA-Übernahme ohne Auflagen

Bei der Opel-Übernahme durch PSA kommen bei der EU-Kommission keine wettbewerbsrechtlichen Bedenken auf. Nur in zwei Ländern liege der Anteil nach dem Kauf recht hoch. Deshalb erhält die Fusion aus Brüssel grünes Licht.

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Die geplante Übernahme wurde nun auch von der EU-Kommission genehmigt. Quelle: dpa

Brüssel Die EU-Kommission hat der Übernahme des deutschen Autobauers Opel durch den französischen Konzern PSA grünes Licht erteilt. Der Zukauf werde ohne Auflagen genehmigt, teilte die Brüsseler Behörde am Mittwoch mit. Das Vorhaben werfe auf den betroffenen Märkten keine wettbewerbsrechtlichen Bedenken auf. Die gemeinsamen Marktanteile seien vergleichsweise gering. Nur in Estland und Polen liege der Anteil für beide Autobauer bei mehr als 40 Prozent, die Zuwachsraten beliefen sich aber auf unter fünf Prozent. Das fusionierte Unternehmen bleibe in Europa weiter einem starken Wettbewerb gegenüber den großen europäischen Herstellern, dem US-Konzern Ford oder asiatischen Autobauern ausgesetzt.

PSA will die insgesamt 2,2 Milliarde Euro schwere Übernahme von Opel vom bisherigen Besitzer General Motors noch in diesem Jahr abschließen.

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