Opel-Übernahme Deutschland und Frankreich pochen auf die Eigenständigkeit der Marke

Der geplante Opel-Verkauf sorgte bereits für Aufsehen. Der Käufer PSA hat bereits versichert, dass die Arbeitsplätze des Autobauers bei der Übernahme erhalten bleiben. Doch nun besteht Sorge um die Autonomie der Marke.

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Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD, l) und der französische Finanzminister Michel Sapin haben in einer Pressekonferenz bereits betont, dass die Marke Opel weiterhin autonom bleiben muss. Quelle: dpa

Paris Deutschland und Frankreich pochen bei der geplanten Übernahme von Opel durch den Autobauer PSA auf den Erhalt der Eigenständigkeit der deutschen Marke. „Es ist im eigenen Interesse von PSA, dass die Autonomie der Marke Opel voll erhalten bleibt“, sagte der französische Wirtschafts- und Finanzminister Michel Sapin am Donnerstag in Paris. „PSA braucht die deutsche Qualität“, ergänzte Sapin nach einem Treffen mit Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD). Den Begriff „deutsche Qualität“ verwendete er dabei auf Deutsch.

Zypries betonte: „Wichtig ist schon, dass Opel Opel bleibt, und das Opel-Unternehmen möglichst auch als eins übernommen wird von PSA.“ Sie begrüßte es, dass PSA den Respekt der bestehenden Vereinbarungen zur Beschäftigungen bei Opel zugesagt hatte. „Das ist gut, das kann aber natürlich nur ein erster Schritt sein.“

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