Osram Grünes Licht aus den USA für Verkauf der Lampensparte

Der Technologiekonzern Osram will seine Lampensparte nach China verkaufen. Die US-Regierung hat nun ihre Zustimmung erteilt. Nur eine Hürde bleibt noch.

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Die Zentrale der Firma Osram in München Quelle: dpa

Der Lichtkonzern Osram ist beim Verkauf seiner klassischen Lampensparte fast am Ziel. Ein Konzernsprecher bestätigte am Montag, dass die US-Regierung grünes Licht für das Geschäft gegeben hat. Nun stehe nur noch das Okay einer chinesischen Behörde aus, erklärte der Sprecher.

Die Zustimmung der Amerikaner galt nicht mehr als sicher, nachdem die zuständige Aufsichtsbehörde für ausländische Investitionen in den USA (CFIUS) mehrere Verkäufe verhindert hatte: So blockierte sie etwa den Verkauf der LED-Bauteilesparte des niederländischen Osram-Rivalen Philips und die Übernahme des deutschen Spezialmaschinenbauers Aixtron nach China. Auch die millionenschwere Übernahme des Halbleiterspezialisten Wolfspeed durch den deutschen Chipkonzern Infineon droht am Widerstand der US-Behörden zu scheitern.

Osram will seine Ledvance getaufte angestammte Lampensparte für mehr als 400 Millionen Euro an ein Konsortium um den chinesischen Investor MLS verkaufen. Den Abschluss des Geschäfts peilt Osram in diesem Geschäftsjahr an, das im September endet.

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