Peugeot Erholung in Europa lässt Autobauer aufatmen

Für Peugeot ist der europäische Markt extrem wichtig. Der angeschlagene Autobauer profitiert von der guten Wirtschaftslage und steigert seinen Umsatz im ersten Quartal. Die Sanierung des Konzerns kommt schnell voran.

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Mit seinen Sparplänen will er den Autokonzern spätestens 2016 über die Gewinnschwelle führen. Quelle: Reuters

Paris Peugeot nimmt dank der Erholung auf dem europäischen Automarkt immer stärker Fahrt auf. Im ersten Quartal steigerte der angeschlagene Autobauer nach Angaben von Mittwoch den Umsatz um 4,6 Prozent auf 13,7 Milliarden Euro. Dazu hätten Preiserhöhungen in einem wirtschaftlich besseren Umfeld und florierende Geschäfte bei der Zuliefer-Tochter Faurecia beigetragen. Die Prognose für den Gesamtmarkt in Europa für dieses Jahr hob der französische Konzern an. Das seit Jahren defizitäre Unternehmen sei bei der Sanierung dem Zeitplan voraus. Allerdings habe unter anderem die Wirtschaftskrise in Russland dazu geführt, dass der Absatz um knapp zwei Prozent auf 712.200 Fahrzeuge gesunken sei.

Peugeot-Chef Carlos Tavares will mit einem strikten Sparkurs und ausgedünnter Modellpalette bis spätestens 2016 wieder Gewinne einfahren. Der Volkswagen-Rivale ist traditionell stark abhängig vom europäischen Markt, weswegen er in den vergangenen Jahren immer wieder große Probleme hatte. Die Krise überlebte der Konzern nur dank einer Kapitalspritze des französischen Staates und des chinesischen Partners Dongfeng.

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