Pfeiffer Vacuum Busch will Showdown auf der Hauptversammlung

Die Übernahme des Maschinenbauers Pfeiffer Vacuum durch die Busch-Gruppe geht in die nächste Runde. Das letzte Angebot wurde abermals abgelehnt. Großaktionär Busch fordert eine Aussprache bei der Hauptversammlung.

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Die Busch-Gruppe möchte Pfeiffer Vacuum übernehmen – stößt allerdings auf erheblichen Widerstand. Quelle: Pfeiffer Vacuum

Düsseldorf Auf dem Aktionärstreffen der Pfeiffer Vacuum im Mai soll es nach dem Willen von Großaktionär Busch zum Showdown kommen. Die Busch-Gruppe fordere ein Aussprache auf der Hauptversammlung über ihre Offerte für den Vakuumpumpenhersteller, teilte das Familienunternehmen aus dem südbadischen Maulburg am Dienstag mit. „Für uns ist nicht nachvollziehbar, dass unser Übernahmeangebot nicht auf der Tagesordnung stand“, sagte Gesellschafter Sami Busch.

Die Busch-Gruppe, die bereits mit knapp 30 Prozent an dem Wettbewerber beteiligt ist, stößt mit seinen Übernahmeplänen beim Pfeiffer-Management auf hartnäckigen Widerstand. Vorstand und Aufsichtsrat wiesen sowohl das erste wie auch das zweite und höhere Übernahmeangebot als unangemessen zurück und empfahlen den Aktionären, die Offerte nicht anzunehmen.

Busch bietet den Pfeiffer-Aktionären im zweiten Anlauf 110 Euro statt 96,20 Euro. Pfeiffer würde dabei mit 1,09 Milliarden Euro bewertet. Zusätzlich winkt den Aktionären noch die Dividende von 3,60 Euro je Aktie für 2016, da die Offerte erst nach dem Dividendentermin abgewickelt würde. Die im TecDax gelistete Pfeiffer-Aktie wird aktuell mit knapp 118 Euro gehandelt. 

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