Frankfurt Merck hat dank der Übernahme der Chemiefirma AZ Electronic und günstiger Wechselkurseffekte sein Ergebniswachstum zum Jahresende beschleunigt.
Der um Sondereinflüsse bereinigte operative Gewinn (Ebitda) im vierten Quartal stieg um 10,5 Prozent auf 878 Millionen Euro, wie der Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern am Dienstag mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einem bereinigten Betriebsgewinn von 870 Millionen Euro gerechnet.
Im Vorquartal hatte das Ergebnis noch um gut drei Prozent zugelegt. Merck erzielte von Oktober bis Dezember Gesamterlöse von 3,03 Milliarden Euro um, ein Plus von mehr als zehn Prozent.
Die Aktionäre sollen eine fünf Cent höhere Dividende von 1,00 Euro je Aktie erhalten.
Für das laufende Geschäftsjahr stellte Merck-Chef Karl- Ludwig Kley eine leichte Steigerung der organischen Umsatzerlöse in Aussicht. Das Ebitda vor Sondereinflüssen soll leicht zulegen, mindestens aber das Vorjahresniveau erreichen.