Photovoltaik-Konzern Solarworld verliert durch Preisrückgang

Erfolg ist vergänglich, das musste Solarworld zu Beginn des Geschäftsjahres am eigenen Leib erleben. Preisrückgänge und der internationale Konkurrenzkampf trugen daran die Schuld. Doch Europas Marktführer sieht Chancen.

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Frank Asbeck, Vorstandsvorsitzender der Solarworld AG, im Sonnenschein. Die Quartalszahlen des Unternehmens verbreiten wenig sonnigen Stimmung. Quelle: dpa

Bonn Der Photovoltaik-Konzern Solarworld hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres unter einem Preisrückgang auf den internationalen Solarmärkten gelitten. In den ersten drei Monaten sei der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 12,8 Millionen Euro auf 99,4 Millionen Euro zurückgegangen, berichtete das Unternehmen am Mittwoch in Bonn. Verantwortlich dafür seien neben den gesunkenen Preisen auch einmalige Effekte aus zwei umsatzstarken Großprojekten im Vorjahresquartal.

Die Absatzmenge konnte der Konzern dagegen um 41 Prozent auf 154 Megawatt (MW) steigern. Bereits in der vergangenen Woche hatte das Unternehmen nach einem scharfen Schuldenschnitt und Verlust im Vorjahr über einen kleinen operativen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 1,6 Millionen Euro berichtet. Die jüngst zugekaufte Solarsparte von Bosch mit eingerechnet, lag das operative Ergebnis sogar bei 137,2 Millionen Euro.

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