Porsche-Chef Matthias Müller in den VW-Vorstand

Der Aufsichtsrat von VW hat den Porsche-Chef Matthias Müller in den Vorstand des Wolfsburger Autobauers berufen. Seinen Posten als Porsche-Chef behält Müller.

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Vor einigen Monaten war spekuliert worden, Müller könne Konzernchef Martin Winterkorn beerben, wenn der in einigen Jahren in den Aufsichtsrat wechselt. Quelle: dpa

Hamburg Porsche-Chef Matthias Müller rückt in den VW -Vorstand auf. Der Aufsichtsrat des Wolfsburger Autobauers berief den 61-jährigen Manager am Freitag in das Gremium. Reuters hatte bereits vor einigen Tagen aus Unternehmenskreisen von der bevorstehenden Beförderung erfahren. Seinen Posten als Porsche-Chef behält Müller.

Vor einigen Monaten war spekuliert worden, Müller könne Konzernchef Martin Winterkorn beerben, wenn der in einigen Jahren in den Aufsichtsrat wechselt. Dem hatte Müller jedoch eine Absatz erteilt und dies mit seinem Alter begründet. Porsche ist nach Audi der zweitgrößte Gewinnbringer des Wolfsburger Konzerns. Audi-Chef Rupert Stadler sitzt bereits im Konzernvorstand.

Müllers Berufung könnte den Weg für ein neues Ressort ebnen. Er könnte im Vorstand für den Modularen Sportbaukasten (MSB) zuständig werden, wenn mit dem neuen Panamera 2016 erstmals auch ein Porsche auf dem Baukastenprinzip basiert. Die Architektur könnte auch bei der Luxusmarke Bentley angewandt werden, deren Modelle etwa so groß sind wie das Flaggschiff von Porsche.

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