Düsseldorf Die Lasten des Dieselskandals bei Volkswagen hinterlassen tiefe Spuren in den Bilanzen des Großaktionärs Porsche SE. Das Konzernergebnis nach Steuern brach im ersten Halbjahr auf 980 Millionen Euro ein, wie die von den Familien Porsche und Piëch kontrollierte Holding am Montag mitteilte. Vor Jahresfrist waren es noch 1,65 Milliarden Euro.
Den Ausblick für das Gesamtjahr ließ die Gesellschaft unverändert: Das Konzernergebnis nach Steuern werde zwischen 1,4 und 2,4 Milliarden Euro liegen, nach einem Fehlbetrag von 273 Millionen Euro im Vorjahr. Die Nettoliquidität belief sich per Ende Juni auf 1,32 Milliarden Euro, Ende 2015 lag sie noch bei 1,70 Milliarden Euro. Hier strebt die Porsche SE ohne Berücksichtigung von Investitionen zum Jahresende 1,0 bis 1,5 Milliarden Euro an.