Porsche SE VW-Großaktionär erhöht den Dividendenvorschlag

Der Dieselskandal wird für die Inhaberfamilien weniger drastische Folge haben als zunächst angenommen. Die Dividende der Porsche SE, die eine Aktienmehrheit an VW hält, soll nun doch höher ausfallen.

  • Teilen per:
  • Teilen per:
Die Erben des VW-Konzerns, Ferdinand Piëch (links) und Wolfgang Porsche, streichen die Dividende der Porsche SE weniger als zunächst geplant. Quelle: AFP

Frankfurt Die von den Familien Porsche und Piëch kontrollierte Holding Porsche SE will nun doch eine höhere Dividende ausschütten als vergangene Woche angekündigt. Der Hauptversammlung werde eine Dividende von 1,004 Euro je Stammaktie und 1,01 Euro je Vorzugsaktie vorgeschlagen, teilte der VW-Hauptaktionär am Montag mit. Der erste Vorschlag am Freitag war wegen des Verlusts von Volkswagen nach Rückstellungen für den Dieselskandal noch 80 Cent niedriger gewesen.

Der Aufsichtsrat habe sich zu einer höheren Ausschüttung entschlossen, da der Ausblick von Volkswagen positiv sei und die Dividendenpolitik nachhaltig sein solle, erklärte ein Sprecher.

Im vergangenen Jahr hatte die Holding 2,01 Euro je Vorzugsaktie und 2,004 Euro pro Stammaktie, die von den Familien gehalten werden, gezahlt. Die Porsche SE legt am Freitag ihre Bilanz vor. Die am Freitag vorgeschlagene viel niedrigere Dividende hatte weit unter den Erwartungen der Marktteilnehmer gelegen, erklärte die DZ Bank in einem Kommentar.

© Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%