Porsche setzt auf Stammwerk Der 911 kommt künftig nur noch aus dem Stammwerk

Porsche will seine Zweitürer künftig nur noch im Stammwerk in Stuttgart produzieren. Dazu zählen neben dem 911er auch die Modelle Boxster und Cayman. In Osnabrück kommen dagegen größere Karossen.

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Die Baureihe 911 im Stammwerk in Zuffenhausen vor ein paar Jahren: Dort sollen künftig alle Zweitürer herkommen. Quelle: ap

Stuttgart Die VW-Tochter Porsche will ihre klassischen Sportwagen künftig nur noch im Stammwerk vom Band rollen lassen. Wie die Porsche AG am Montag mitteilte, sollen sämtliche Zweitürer künftig ausschließlich in Zuffenhausen bei Stuttgart gebaut werden. Konkret sind das die Modelle Boxster und Cayman ebenso wie der 911 und der Supersportwagen 918.

Porsche plant dazu in Zuffenhausen den Ausbau der Fahrzeugmontage und einen neuen Karosseriebau. Die Produktion von Boxster und Cayman in einem Volkswagen-Werk in Osnabrück soll dort Ende 2016 auslaufen. Porsche hatte bereits im Vorjahr angekündigt, 700 Millionen Euro bis 2018 in das gesamte Areal in Zuffenhausen zu stecken.

Porsches Geländewagen Cayenne soll indes wegen hoher Nachfrage ab Sommer 2015 zusätzlich zum bisherigen Produktionsort in Leipzig auch in dem Osnabrücker Werk gefertigt werden. Für die Produktion investiert VW in dem Werk 25 Millionen Euro.

VW hatte in Osnabrück Ende 2009 Teile des früheren Auftragsfertigers Karmann übernommen. Dort werden derzeit das Golf Cabrio sowie die Porsche-Modelle Boxster und Cayman gebaut. In kleiner Serie entsteht dort außerdem das Ein-Liter-Auto VW XL1.

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