Prämie für Elektroautos floppt Nur 9000 Anträge für E-Auto-Kaufprämie

Seit einem halben Jahr gibt es die Kaufprämie für Elektroautos – doch das Interesse ist gering. Bislang wurden lediglich 9023 Anträge auf die Prämie gestellt, die Hälfte davon kam von Unternehmen.

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Die Nachfrage nach E-Autos bleibt gering – trotz Prämie. Quelle: dpa

Eschborn/Berlin Ein halbes Jahr nach dem Start gibt es weiter kaum Interesse an der Kaufprämie für Elektroautos. Bis zum 1. Januar 2017 wurden insgesamt lediglich 9023 Anträge auf eine Prämie gestellt, wie das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle am Montag in Eschborn mitteilte. Davon waren rund 5100 Anträge für reine Elektroautos und knapp 3900 für Plug-In-Hybride.

Von den einzelnen Anträgen entfielen 2592 auf ein Fahrzeug von BMW, gefolgt von Renault mit 1658, Audi mit 1188 und VW mit 887. Fast die Hälfte der Anträge kam von Unternehmen.

Die Kaufprämie kann seit Anfang Juli beantragt werden. Die Förderung gilt rückwirkend für Fahrzeuge, die seit dem 18. Mai gekauft wurden. Für reine Elektrowagen mit Batterie gibt es 4000 Euro, für Hybridautos, die per Stecker geladen werden und einen ergänzenden Verbrennungsmotor haben, sind es 3000 Euro.

Bund und Hersteller teilen sich die Kosten von insgesamt 1,2 Milliarden Euro. Mit der Prämie soll eigentlich die Nachfrage nach E-Autos angekurbelt werden. Die Bundesregierung erwartete zum Start, dass so der Kauf von „mindestens 300.000 Fahrzeugen“ angeschoben wird.

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