Düsseldorf Der Anlagenbauer Gea hat im zweiten Quartal trotz politischer Krisen seinen Wachstumskurs fortgesetzt und damit teils besser abgeschnitten als von Experten erwartet. Bei einem Umsatzplus von fünf Prozent auf 1,18 Milliarden Euro verdiente der Konzern vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) 128 Millionen Euro und damit acht Prozent mehr als vor Jahresfrist, wie Gea am Montag mitteilte. Der Auftragseingang erreichte 1,170 Milliarden Euro und lag damit fast auf Rekordniveau. Das Konzernergebnis kletterte um 7,2 Prozent auf 81 Millionen Euro, rund 15 Millionen Euro mehr als Analysten erwartet hatten.
Der Anlagenbauer mit seinen 18.000 Beschäftigten profitiert von der weltweit steigenden Nachfrage nach Maschinen für die Lebensmittelverarbeitung. Der Vorstand ist zuversichtlich, seine Jahresziele zu erreichen. Vorstandschef Jürg Oleas peilt 2014 einen moderat steigenden Umsatz an. Das Ebitda soll bei 550 bis 590 Millionen Euro liegen. 2013 lag der Betriebsgewinn bei 530 Millionen Euro, der Umsatz bei 4,3 Milliarden Euro.