Quartalszahlen Euro-Schwäche schiebt Fiat Chrysler an

Der Autobauer Fiat Chrysler hat im ersten Quartal einen Überschuss von 92 Millionen eingefahren. Der Konzern verkaufte zwar weniger Autos, Umsatz und Gewinn stiegen jedoch. Die Aktionäre zeigen sich erfreut.

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Der Pick-up ist eines der Zugpferde des Autokonzerns. Quelle: Reuters

Mailand Weniger Autos, aber mehr Umsatz und Gewinn: Bei Fiat Chrysler hat sich der schwache Euro im ersten Quartal kräftig ausgezahlt. Obwohl der Konzern etwas weniger Neuwagen als vor einem Jahr verkaufte, stieg der Umsatz um fast ein Fünftel auf 26,4 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Unter dem Strich konnte Fiat Chrysler damit einen Überschuss von 92 Millionen Euro einfahren – vor einem Jahr hatte der Konzern noch 173 Millionen Euro verloren.

Während in Europa das zweite Quartal in Folge Gewinne eingefahren wurden, musste der Konzern in Südamerika, wo sich die Konjunktur nicht nur in Brasilien abkühlt, höhere Verluste verkraften. Größter Umsatz- und Gewinnbringer ist weiterhin der US-Markt, wo vor allem die Pick-up-Trucks der Marke Ram und Jeep-Geländewagen begehrt sind. Die Ziele für dieses Jahr bestätigte Fiat Chrysler. Vor allem bei den Verkaufszahlen und dem Gewinn muss der Konzern dafür im Jahresverlauf aber noch zulegen.

An der Börse in Mailand verteuerten sich Fiat-Aktien um knapp ein Prozent. Allerdings werden die Anteilsscheine mittlerweile vor allem in New York gehandelt. Das Unternehmen will noch im Jahresverlauf seine Sportwagen-Tochter Ferrari abspalten.

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