Quartalszahlen Heidelberger Druck zurück in der Gewinnzone

Heidelberger Druck hat seinen Verlust minimiert und schreibt erstmals seit fünf Jahren wieder schwarze Zahlen. Mit vier Millionen Euro fällt der Gewinn zwar gering aus, übersteigt aber die Erwartungen von Experten.

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Mitarbeiter an einer Maschine in Wiesloch: Heidelberger Druckmaschinen schreibt wieder schwarze Zahlen. Quelle: dpa

Stuttgart Der krisengeplagte Druckmaschinen-Hersteller Heidelberger Druck hat im vergangenen Geschäftsjahr erstmals seit fünf Jahren wieder einen Nettogewinn erwirtschaftet. Das Ergebnis nach Steuern sei 2013/14 auf vier Millionen Euro gestiegen nach einem Verlust von 117 Millionen Euro im Vorjahr, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Operativ schreibt der Weltmarktführer für Bogendruckmaschinen schon länger schwarze Zahlen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen stieg auf 143 Millionen Euro nach 80 Millionen Euro im Vorjahr, wenn Sanierungskosten nicht eingerechnet werden.

Der Überschuss fiel höher aus als von Analysten erwartet, die im Schnitt 3,5 Millionen Euro prognostiziert hatten. Der Umsatz blieb mit einem Rückgang um elf Prozent auf 2,43 Milliarden Euro etwas hinter den Schätzungen zurück. Die Finanzkrise 2008 hatte die Kurpfälzer getroffen, weil Druckereien reihenweise schließen mussten und die Nachfrage nach neuen Maschinen einbrach. Vor der Krise beschäftigte HeidelDruck noch 20.000 Mitarbeiter, inzwischen sind es nach drastischen Einsparungen nur noch 13.000.

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