RAG-Stiftung Keine Verkäufe von Evonik-Aktien beabsichtigt

Die RAG-Stiftung steht zu Evonik und möchte seine Anteile am Essener Chemiekonzern halten. Grund dafür: Die Dividende des Konzerns bleibt stabil. Laut Stiftungsvorstand gibt es aber dennoch Luft nach oben.

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Für den Vorstandsvorsitzenden der RAG-Stiftung ist die Dividende der Evonik-Aktien eine sichere Bank. Er plant derzeit keine Anteilsverkäufe. Müller sieht aber ein, dass der Aktienkurs deutlich steigerungsfähig sei. Quelle: dpa

Düsseldorf Der Evonik-Mehrheitseigner RAG Stiftung plant vorerst keinen Verkauf von Aktien des Chemiekonzerns. „Wir beabsichtigen keine Anteilsverkäufe“, sagte Stiftungschef Werner Müller laut einer vorab veröffentlichten Meldung der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ (Samstagausgabe). „Evonik ist ein renditestarkes Unternehmen mit einer sicheren Dividende.“ Der Essener Chemiekonzern sei „mit Blick auf die Dividendenstärke ein stabiler Baustein in unserem Portfolio“.

Die Stiftung hält rund 68 Prozent an dem MDax-Konzern, dessen Dividendenzahlungen in diesem Jahr Müller zufolge rund 365 Millionen Euro in die Kasse spülten. Die Stiftung soll ab 2019 für Folgekosten des auslaufenden deutschen Steinkohlebergbaus aufkommen. Der ehemalige Bundeswirtschaftsminister Müller soll bis Ende 2022 an der Spitze der Stiftung stehen. Mit der Kursentwicklung seiner größten Beteiligung ist Müller indes nicht zufrieden: „Ich verhehle nicht, dass der Evonik-Kurs zurzeit deutlich steigerungsfähig ist.“

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