Ratingagentur Moody's Rheinmetall droht weitere Herabstufung

Die Bonitätswächter von Moody's haben erneut ein Auge auf Rheinmetall geworfen. Das unerwartet schlechte Abschneiden des Rüstungsgeschäfts könnte dem Düsseldorfer Konzern nun eine Abstufung einbringen.

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Bereits im Oktober hatte Moody's das Rating des Rüstungskonzerns und Autozulieferers auf Ramschniveau heruntergestuft. Quelle: Reuters

Frankfurt Das defizitäre Rüstungsgeschäft von Rheinmetall ruft erneut die Ratingagentur Moody's auf den Plan. Die Bonitätswächter senkten den Ausblick am Freitag auf "negativ", damit droht dem Düsseldorfer Konzern eine weitere Herabstufung. Wegen des unerwartet schlechten Abschneidens der Rüstungssparte werde der Schuldenabbau länger dauern als erwartet, erklärte Moody's. Rheinmetall hatte in November wegen der schwächelnden Rüstungssparte bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr die Jahresprognose gekappt. Bei einem Umsatz von 1,1 (Vorjahreszeitraum: 1,0) Milliarden Euro schrieb der Konzern im dritten Quartal einen Nettoverlust von 14 (Verlust: 2,0) Millionen Euro.

Bereits im Oktober hatte Moody's das Rating des Rüstungskonzerns und Autozulieferers auf Ramschniveau heruntergestuft. Die damals verliehene Bonitätsnote von "Ba1" bestätigte die Ratingagentur am Freitag.

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