Roche Pharmakonzern bekommt starken Franken zu spüren

Restrukturierungen und der starke Franken nagen bei Roche am Gewinn: Der Schweizer Pharmakonzern hat im letzten Jahr 16 Prozent weniger verdient als im Vorjahr. Bei konstanten Wechselkursen hätte das anders ausgesehen.

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Bei konstanten Wechselkursen hätte das Umsatzplus im Vergleich zum Vorjahr bei fünf Prozent gelegen. Quelle: ap

Zürich/Basel Der weltweit hohe Bedarf an Krebsmedikamenten hat dem Schweizer Pharmakonzern Roche zu mehr Umsatz verholfen. Wertminderungen und Restrukturierungen nagten im letzten Jahr aber am Gewinn.

Unter dem Strich verdiente der weltweit größte Hersteller von Krebsarzneien mit 9,535 Milliarden Franken 16 Prozent weniger als im Jahr zuvor, wie Roche am Mittwoch mitteilte. Die Dividende soll dennoch um drei Prozent auf acht Franken je Titel steigen. Der Umsatz wuchs um ein Prozent auf 47,46 Milliarden Franken.

Damit bekam der Konzern im vergangenen Jahr den starken Schweizer Franken zu spüren: Bei konstanten Wechselkursen hätte das Umsatzplus im Vergleich zum Vorjahr bei fünf Prozent und damit in der Zielspanne gelegen. Ohne Währungseffekte hätte der Gewinn um sechs Prozent zugelegt.

Im laufenden Jahr erwartet Roche ein Verkaufswachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich zu konstanten Wechselkursen. Der Kerngewinn je Aktie soll stärker zulegen.


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