Rüstungskonzern Rheinmetall profitiert vom Rüstungsboom

Die Rüstungssparte beschert dem Rüstungs- und Autozulieferkonzern Rheinmetall in den ersten neun Monaten ein kräftiges Umsatzplus. Insbesondere bei Waffen und Munition schoss der Absatz in die Höhe.

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Der Rüstungskonzern mit Firmensitz in Düsseldorf konnte den Umsatz vor allem in den Bereichen Waffen und Munition steigern. Quelle: dpa

Düsseldorf Der Rüstungs- und Autozulieferkonzern Rheinmetall profitiert weiter von der weltweit wachsenden Nachfrage nach Waffen und Munition. In den ersten neun Monaten steigerte der Konzern seinen Umsatz um 9 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro. Das Konzernergebnis lag mit 99 Millionen Euro um 55 Prozent über dem Vorjahreszeitraum, wie das Unternehmen am Donnerstag in Düsseldorf mitteilte.

Wachstumstreiber war vor allem die Rüstungssparte. Der Konzern profitiere hier „vom wachsenden Bedarf vieler Länder an Lösungen zur Sicherheitsvorsorge, sowohl in zivilen wie in militärischen Bereichen“, betonte Rheinmetall-Chef Armin Papperger. Insgesamt steigerte die Rüstungssparte den Umsatz um 18 Prozent.

Im Bereich Waffen und Munition lag das Plus gar bei rund 50 Prozent. Die Auftragseingänge im Rüstungsbereich legten ferner um rund ein Drittel zu. Die Autozuliefersparte erzielte in den ersten neun Monaten ein Umsatzplus von zwei Prozent.

Das Wachstum im Rüstungsbereich veranlasste den Konzern, seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr von 5,5 auf 5,6 Milliarden Euro zu erhöhen. Unverändert rechnet der Konzern für 2016 mit einer weiteren Ergebnisverbesserung.

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