Scania VW-Tochter verkauft weniger, verdient aber mehr

Die Orderbücher bei Scania sind alles andere als prall gefüllt: Die Schweden verzeichneten im abgelaufenen Jahr sieben Prozent weniger Aufträge als im Jahr zuvor. Dennoch hat die VW-Lastwagentochter mehr verdient.

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Die schwedische Lkw-Tochter Scania hat im abgelaufenen Jahr vier Prozent weniger Lastwagen und Busse verkauft als im Jahr zuvor. Quelle: dpa

Södertalje Die schwedische VW-Lastwagentochter Scania hat trotz gesunkener Verkaufszahlen im vergangenen Jahr mehr verdient. Der Gewinn kletterte unterm Strich um zwölf Prozent auf 6,8 Milliarden schwedische Kronen (rund 740 Mio Euro), wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Der Umsatz wuchs um drei Prozent auf knapp 95 Milliarden Kronen.

Die Orderbücher sind allerdings nicht mehr so gut gefüllt: Die Schweden verzeichneten im abgelaufenen Jahr insgesamt sieben Prozent weniger Aufträge als im Jahr zuvor. Im Schlussquartal ließen die Lastwagenbestellungen im Jahresvergleich sogar noch etwas stärker nach als im Gesamtjahr.

Im abgelaufenen Jahr hat Scania vier Prozent weniger Lastwagen und Busse verkauft als im Jahr zuvor – im Vergleich zur Schwestermarke MAN kamen die Schweden damit allerdings noch glimpflich davon. Scania ist nicht ganz so abhängig vom brasilianischen Markt wie die Münchner VW-Tochter und bekam den Konjunktureinbruch in dem südamerikanischen Land deshalb nicht ganz so stark zu spüren. Doch auch die schwache Nachfrage aus Russland setzt den Schweden zu. In Europa lief es dagegen rund.

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