Schleppende Geschäfte Drägerwerk will 200 Stellen streichen

Das Unternehmen Drägerwerk, Hersteller von Medizin- und Sicherheitstechnik, verschärft seinen Sparkurs und will 200 Stellen abbauen. Grund sind schleppende Geschäfte in China, Brasilien und den USA.

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Ende September beschäftigte das Unternehmen Dräger rund 5000 Mitarbeiter am Standort Lübeck. Quelle: dpa

Lübeck Der Medizin- und Sicherheitstechnik-Hersteller Drägerwerk will im Zuge seines verschärften Sparkurses Arbeitsstellen streichen. Bis Ende 2016 sollen in Lübeck etwa 200 Stellen abgebaut werden, teilte die Gesellschaft am Montag in Lübeck mit.

Ausgenommen sind die direkte Produktion und die Logistik. Ende September beschäftigte das Unternehmen rund 5000 Mitarbeiter am Standort Lübeck.

Der Stellenabbau soll mit den Arbeitnehmergremien und der IG Metall abgestimmt werden und möglichst sozialverträglich erfolgen. Die IG Metall und der Dräger-Betriebsrat übten scharfe Kritik am geplanten Stellenabbau.

Das Unternehmen hatte im Oktober seine Gewinnprognose bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr kappen müssen. Vor allem schleppende Geschäfte in China und Brasilien machen dem Medizin- und Sicherheitstechnik-Hersteller zu schaffen. Aber auch in den USA läuft es nicht wie geplant.

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