Schoeller-Bleckmann Sparkurs der Ölmultis brockt SBO operativen Verlust ein

Der Ölpreis befindet sich im freien Fall. Das wirkt sich auch auf die Zulieferer aus: Die österreichische Servicefirma Schoeller-Bleckmann kämpft mit sinkenden Investitionen in der Branche – und heftigem Auftragsschwund.

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Die Aufträge von SBO sind um fast 60 Prozent eingebrochen. Immer mehr Ölfirmen halten Investitionen zurück. Quelle: dpa

Wien Der massive Sparkurs der Ölkonzerne setzt der österreichischen Ölfeld-Servicefirma Schoeller-Bleckmann (SBO) immer stärker zu. Im vergangenen Geschäftsjahr sei ein operativer Verlust (Ebit) von 24 Millionen Euro angefallen, wie das Unternehmen am Dienstag auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte. Darin enthalten seien Wertminderungen von Firmenwerten und Sachanlagen sowie Restrukturierungsaufwendungen in der Höhe von 26 Millionen Euro.

Vor Einmaleffekte sei ein Betriebsergebnis von zwei Millionen Euro erzielt worden. 2014 wurde noch ein operativer Gewinn von 67,5 Millionen Euro ausgewiesen.

SBO produziert Bohrköpfe und Bohrgestänge für die Suche nach Öl und Gas. Aufgrund des Ölpreis-Verfalls sinken die Einnahmen und die Ölfirmen treten bei Investitionen auf die Bremse. Der Auftragseingang von SBO brach daher um 59,4 Prozent auf 202 Millionen Euro ein.

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