Schutz vor Billigimporte Brüssel erweitert Strafzölle auf chinesischen Baustahl

Die EU-Kommission hat ihre Strafzölle auf Baustahl aus China ausgeweitet. Die Behörde reagierte damit auf Kritik der europäischen Industrie. Brüssel will die heimischen Hersteller so vor unlauterer Konkurrenz schützen.

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Mit den Strafzöllen will die EU heimische Hersteller vor unlauterer Konkurrenz schützen. Quelle: AP

Brüssel Zur Abwehr von Billigimporten aus China hat die EU neue Strafzölle verhängt. Auf chinesischen Baustahl mit hoher Ermüdungsbeständigkeit werden ab sofort Antidumping-Aufschläge in Höhe von mindestens 18,4 Prozent fällig, wie die EU-Kommission am Freitag mitteilte. Sie laufen automatisch erst im Juli 2021 aus.

Mit den Strafzöllen will die EU heimische Hersteller vor unlauterer Konkurrenz schützen. Baustahl mit hoher Ermüdungsbeständigkeit wird auch in verschiedenen EU-Mitgliedstaaten hergestellt. Er wird vor allem zur Stabilisierung von Beton eingesetzt. Vorläufige Strafzölle auf diese Art von Baustahl waren bereits Ende Januar eingeführt worden.

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