Sicherheitsprobleme bei Airbus Behörde verbietet Betrieb bestimmter Hubschrauber

Nach dem schweren Hubschrauber-Unglück in Norwegen greift die Flugsicherheitsbehörde durch: Die europäischen Easa-Aufseher verbieten den Betrieb des verunglückten Airbus-Modells. Nun folgen Untersuchungen.

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Mit einem Helikopter dieses Modells verunglückten 13 Menschen in Norwegen. Nun ist der Betrieb untersagt. Quelle: AFP

Frankfurt Die europäische Flugsicherheitsbehörde EASA hat den Betrieb bestimmter Airbus -Hubschrauber untersagt. Es gebe Hinweise auf ein Sicherheitsproblem bei den Hubschraubern vom Typ AS 332 L2 und EC 225 LP, teilte die Behörde am Donnerstag mit.

Vor rund einem Monat hatte sich in Norwegen ein schweres Unglück mit einem Airbus-Hubschrauber ereignet. Die norwegischen Ermittler fanden nun Hinweise auf einen möglichen Mangel am Hauptgetriebe und informierten die EASA. Die Hubschrauber müssen während der weiteren Untersuchungen und bis Airbus Abhilfe geschaffen habe am Boden bleiben, entschied die europäische Flugsicherheitsbehörde. Der EC 225 LP ist auch als H225 Super Puma bekannt.

Bei dem Unglück Ende April kamen alle 13 Menschen an Bord ums Leben. Der Hubschrauber hatte elf Passagiere von einer Ölplattform zur Küste bringen sollen. Augenzeugen zufolge lösten sich die Rotorblätter während des Fluges. Anschließend sei die Maschine in Brand geraten und es habe eine Explosion gegeben.

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