Siemens Einkaufstour bei Industriesoftware angeblich abgeschlossen

Ein Dutzend Softwarefirmen hat Siemens im vergangenen Jahrzehnt übernommen und Milliarden ausgegeben. Der Konzern sei „eigentlich fertig“ – er habe „das Internet der Dinge in der industriellen Welt gebaut“.

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Der deutsche Industriekonzern hat einem Insider zufolge „das Internet der Dinge in der industriellen Welt gebaut“. Quelle: AP

München Siemens plant einem Konzerninsider zufolge keine größeren Zukäufe mehr im Bereich der Industriesoftware. „Wir sind mit dem Haus der Digitalisierung der Industrie eigentlich fertig“, sagte ein hochrangiger Konzerninsider am Donnerstag. Im Großen und Ganzen sei die Einkaufstour für die Industriesparte von Siemens mit der Milliardenübernahme des US-Spezialisten Mentor Graphics in dem Segment weitgehend abgeschlossen. „Wir haben damit das Internet der Dinge in der industriellen Welt gebaut“, sagte der Kenner.

Siemens hat im vergangen Jahrzehnt ein Dutzend Softwarefirmen vorwiegend in den USA zusammengekauft, um sich für die zunehmende Digitalisierung seiner Kunden auszustatten. Der Konzern hatte dafür an die neun Milliarden Euro ausgegeben.

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