Siemens Kaeser erwartet keinen Druck von Trump

Mit seiner Attacke gegen Toyota hat Donald Trump mal wieder für Aufsehen gesorgt. Siemens-CEO Joe Kaeser befürchtet jedoch in Zukunft keinen Druck für sein Unternehmen durch die Trump-Administration.

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Der Vorstandsvorsitzende der Siemens AG, Joe Kaeser, sieht die Zukunft mit Trump als US-Präsident entspannt. Quelle: dpa

Siemens befürchtet nach Angaben von Vorstandschef Joe Kaeser keinen Druck des künftigen US-Präsidenten Donald Trump auf sein Unternehmen. "Nein", sagte er am Freitag in Seeon auf die Frage, ob er mit ähnlichem Druck wie auf die Unternehmen Ford oder Toyota rechne. "Wir sind im Grunde ein sehr etablierter Bestandteil der Vereinigten Staaten", fügte Kaeser hinzu. Das Unternehmen habe mehr als 60.000 Mitarbeiter in den USA und 40 Werke. "Insofern haben wir im Grunde genau das, was eben ... gezwitschert wird", sagte Kaeser in Anspielung auf Trumps Tweets. Dieser hatte Ford und Toyota aufgefordert, Fabriken nicht in Mexiko, sondern den USA zu bauen. Kaeser kündigte an, dass Siemens den kommenden Präsidenten bei seinen Plänen unterstützen wolle. Zum geplanten Ausstieg Großbritanniens aus der Europäischen Union (Brexit) sagte Kaeser, der dafür verabredete Fahrplan müsse bleiben.

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