SMA Solartechnikkonzern Auslandsgeschäft beflügelt Urbon

Nach tiefroten Zahlen im vergangenen Jahr legt der Solartechnikkonzern SMA Solar wieder zu: Dank Großprojekten stieg der Umsatz, der Verlust sank deutlich. In die Gewinnzone kehrt der Konzern aber wohl noch nicht zurück.

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Der Nachfrageeinbruch und hoher Druck auf die Preise hatten SMA im vergangenen Jahr tiefrote Zahlen eingebrockt. Quelle: dpa

Düsseldorf Der Solartechnikkonzern SMA Solar hat dank florierender Auslandsgeschäfte zum Jahresauftakt den Umsatz um mehr als ein Viertel gesteigert. Zudem sank der Verlust im ersten Quartal deutlich, wie der Wechselrichter-Produzent am Mittwoch mitteilte. „Wir haben mit dem erwirtschafteten Umsatz und dem Auftragsbestand zum Ende des ersten Quartals bereits mehr als 60 Prozent unseres Gesamtjahresziels erreicht“, betonte Vorstandschef Pierre Pascal Urbon.

Im ersten Quartal stiegen die Erlöse um 28 Prozent auf 226,3 Millionen Euro. Der operative Verlust (Ebit) sank auf 5,4 Millionen nach einem Minus von 22,4 Millionen Euro vor Jahresfrist. Urbon erklärte, vor allem Großprojekte im Ausland hätten SMA vorangebracht. Als wichtigste Auslandsmärkte nannte er Nordamerika, Japan, Großbritannien und Australien.

Der Nachfrageeinbruch vor allem in Deutschland und hoher Druck auf die Preise hatten SMA im vergangenen Jahr tiefrote Zahlen eingebrockt. Ein harter Sparkurs, dem 1600 Stellen zum Opfer fallen, sollen den Weg zurück in die schwarzen Zahlen ebnen. Eine Rückkehr in die Gewinnzone erwartet Urbon aber erst 2016. Im laufenden Jahr rechnet er weiterhin mit einem operativen Verlust von 30 bis 60 Millionen Euro. Der Umsatz soll bei 730 bis 770 Millionen Euro liegen.

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