Sozialvereinbarung Opel mit Beschäftigten in spanischem Werk einig

Bis 2020 will Opel wieder profitabel werden. Dafür schließt der Autobauer mit seinen Werken Sozialvereinbarungen. Nun stimmten die spanischen Arbeitnehmervertreter dem Abkommen zu, das Löhne und Arbeitszeiten betrifft.

  • Teilen per:
  • Teilen per:
Der Autobauer konnte auch für den Standort Saragossa eine Sozialvereinbarung erzielen. Quelle: Reuters

Rüsselsheim Der Autobauer Opel hat nach der Einigung in Deutschland nun auch mit Arbeitnehmervertretern in Spanien eine Sozialvereinbarung geschlossen. Die Mehrheit der Mitarbeiter stimmte dem mit drei Gewerkschaften ausgehandelten Rahmenabkommen für den Standort Saragossa zu, wie Opel am Mittwoch mitteilte.

Die Vereinbarung sieht eine moderate Lohnentwicklung, stärkere Leistungsorientierung bei der Vergütung und unter anderem flexiblere Arbeitszeitmodelle vor. Das für fünf Jahre geschlossene Rahmenabkommen werde zum Opel-Ziel beitragen, bis 2020 wieder profitabel zu werden, erklärte der Autobauer. Ende vergangenen Jahres beschäftigte Opel in Saragossa 5389 Mitarbeiter, die 382.425 Fahrzeuge herstellten.

Im Dezember hatte sich Opel mit Arbeitnehmervertretern auf einen Sanierungsplan für die Standorte in Deutschland geeinigt. Dazu zählen Vorruhestand und Altersteilzeit. Zudem herrscht an allen drei Standorten Rüsselsheim, Kaiserslautern und Eisenach Kurzarbeit. Opel steht nach der Übernahme durch den französischen PSA-Konzern unter erheblichen Druck, Kosten einzusparen.

© Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%